Die Nacht im Zelt war heiß. Während Natzky wie ein Baby geschlafen hat, fiel mir es schwer überhaupt ein Auge zu zu machen. Um 7:00 h verabschieden wir uns von unserer Herbergsmutter, die uns noch auf einen Kaffee einlädt und sämtliche Wasserflaschen füllt. Nochmals werden wir vor Ladrones gewarnt, von denen es hier in Venezuela wohl sehr viele gibt. Wir versichern, dass wir aufpassen werden. Außerdem sagt uns unsere Herbergsmutter nochmal, dass sie lieber uns das Zimmer gegeben hätte, als den Sozialisten, die für eine Schulung in Onoto waren, wir hätten nur vorher Bescheid sagen müssen. Muchas Gracias! Die Straße führt wieder über Hügelchen und ist noch schlechter wie am Vortag. Heute ist Sonntag, das heißt wir müssen extra aufpassen, weil am Wochenende gerne mal die eine oder andere Flasche Rum beim Autofahren getrunken wird.
Der Tag ist fürchterlich heiß, bestimmt 40° im Schatten (wenn es welchen gäbe). Um ca. 15:00 h fahren wir dann in die uns unsympathische Stadt Tucupido ein und nehmen das nächste Hotel. Wir gehen nur kurz zum Essen raus und verkriechen uns dann gleich wieder in unserem dunklen und kühlen Zimmer, mit ´ner halben Flasche Rum. Kaum vorstellbar, dass wir bei der Hitze da draußen, Fahrradgefahren sind. Natzky schläft schon. Wir wollen morgen wieder früh raus. Mal schauen wann wir mal wieder an Internet kommen, damit wir die Blogeinträge, die ich gerade verfasst habe, ins Netz stellen kann.
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