Montag, 4. April 2011

Bienvenido a Onoto! 2.04.2011

Wir starten wieder früh, damit wir die etwas tiefer stehende Sonne noch ausnutzen können. Am Stadtrand fragen wir noch in ein paar Geschäften nach gereinigten Benzin, bevor wir dann schließlich mit unserer Aluflasche an die Zapfsäule gehen und zumindest Bleifrei tanken. Wir bezahlen 20 Cent. 10 Cent für die 800 ml Benzin und 10 Cent Trinkgeld für den Zapfer. Kurze Zeit später halten wir schon wieder an und essen das bisher beste Frühstück unserer Tour. Arepas Rellenas mit Spiegelei, schwarzen Bohnen, Hühnchen und Käse. Dazu ein Guavensaft. Es geht noch ein Stück bergauf bis wir in Richtung Landesinnere abbiegen. Der Verkehr wird auf Anhieb angenehmer und die Hügel sind gerade mal so hoch, dass wir fast mit dem Restschwung der letzten Abfahrt den nächsten Berg wieder rauf rollen. Dies funktioniert aber nicht immer, da die Straße mit zahlreichen Schlaglöchern gespickt ist. So fahren wir, bis wir in dem netten Ort Onoto ankommen. Dort trinken wir erst mal einen Refresco und erkundigen uns nach einem Hotel. Mit dem Barbesitzer, einem Melonenverkäufer und noch ein paar anderen erörtern wir anhand unserer Karte den weiteren Streckenverlauf bis nach Merida. Der Barbesitzer meint dann, wenn wir in Merida angekommen sind, können wir auch weiter fahren in Richtung Kolumbien... Das Hotel ist leider schon belegt, aber wir dürfen im Garten Zelten und uns im Casa duschen. Nach dem uns ein Lied gesungen wurde, machen wir einen Spaziergang durch den wunderschönen, sehr netten Ort Onoto. Am Ortsrand gibt es am Abend ein Turnier, bei dem 4 Reiter vom Pferd aus versuchen dem Stier am Schwanz zu ziehen und dadurch zu Fall zu bringen. Dieses muss dreimal hintereinander gemacht werden. Das Team, welches am schnellsten ist, gewinnt. Immerhin wird für jedes Team ein neuer Stier genommen. Wir fragen wann es anfängt. Eine Halbe Stunde warten ist Ok. Nach 3,5 Stunden allerdings werden wir wirklich nervös. Um uns herum sind schon alle besoffen (vor allem die Reiter). Aber dann fängt es an. Wir schauen uns zwei Runden an, die nur wenige Sekunden dauern, und gehen nach Hause. Ein grausames Spiel.











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