Aufgrund von Doros Magenproblemen wollen wir den Bus bis zur Grenze nehmen. Die grossen Reisebusse fahren alle erst um 14:30h ab, so fahren wir zum Terminal, an dem die Kleinbusse fahren. Als wir den ersten fragen, sollen wir für die Räder fast genauso viel wie für uns bezahlen, so rennt Doro umher und fragt einen nach dem anderen. Ganz stolz kommt sie zu mir und und erzählt, dass sie einen Bus für 5 Soles inklusive Räder gefunden hat. So laden wir die Räder auf das Dach und fragen nur nochmal nebenbei wann er denn losfährt. "In zweieinhalb Stunden!" Hahaha, wie lustig. Doro hat er erzählt, als sie nach dem Preisfragte, in einer Stunde. Wir haben allerdings auch keine Lust das Zeug wieder vom Dach zu holen, so setzen wir uns auf eine Bank und warten.
Als wir an der Grenze an gekommen sind und alles von Dach geholt haben, merke ich nach ein paar Metern, dass sich mein Bremshebel ganz durchdrücken lässt. Als ich nach hinten gucke, sehe ich, dass, immer wenn den Hebel drücke, ein Ölstrahl hinten raus schiesst. Jetzt ist doch tatsächlich das eingetreten, was ich schon in Deutschland befürchtete. Der Hydraulikbremschlauch wurde auf der Busfahrt abgequetscht.
So fahre ich mit einer Bremse in Richtung Grenze. Zum Glück sind es nur 10 oder 20km.
Die Ausreise ging schnell. Als wir uns dann auf der Bolivianischen Seite den Stempel holen wollen, will uns der Grenzbeamte nur 30 Tage geben. Als wir ihn fragen, ob wir nicht mehr bekommen können, meinte er, dass ich ihm eine Cola von drüben holen solle.
Darauf entgegnen wir ihm, das Bolivien ja nicht so gross ist und 30 Tag auch genug sind.
Nach einer Stunde kommen wir in Copacabana an.
Eine kleine Stadt am Titicacasee.
Wir suchen uns ein Hotel in der nähe des Hafen. Aufgrund des Tourismus sind die Preise hier recht hoch.
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