Wir versuchen so früh wie möglich auf dem Fahrrad zu sitzen, welches aber nicht so ganz gelingt. Gegen halbacht fahren wir dann in Richtung nächsten Pass. Nicht nur wir mögen ein gutes Frühstück sondern auch die vielen kleinen Moskitos. Weiter geht es aufwärts auf der Schotterstrasse. Die temperatur steigt stetig an, bis wir um die 35/40°C haben. Gegen zwölf bekommen wir hunger und laut Buch soll es eine kleine Stadt geben. Nach der nächsten Serpentine taucht auch tatsächlich was Stadtähnliches auf, aber leider zwei, drei Kilometer weiter unten. Frustriert setzen wir uns in ein schattiges Plätzchen an der Strasse und essen Apfelschiffchen, Brot und Bonbons. Als wir weiterfahren kommt hinter der nächsten Kurve ein Torbogen mit "Herzlich Willkommen in Chinchero!" drauf. "Haha, wie witzig!", denken wir uns. So haben wir 50m vor der Stadt pausiert! Aber etwas geht ja bei einem hungrigen Radfahrer immer rein und somit steuern wir das nächste Restaurant an. Das Essen ist so lecker, dass wir auch gleich noch einen Saft bestellen. Als wir weiterfahren wollen, sollen wir noch ein Foto von der Köchin machen.
Nach einem Kilometer halten wir nochmals um ein Kaltgetränk einzunehmen. Dort behauptet ein Mann das 80 Prozent der Perutouristen Radfahrer sind! Die anderen fahren Motorad? "Aha, interessant!"
Nach einer Stunde kommen wir in Uripa an. Der Gedanke an eine warme Dusche lässt uns hier nach einem Hostal suchen. Nach ein wenig hin und her finden wir eins. Zum Glück duschen wir sofort, denn gegen fünf fällt der Strom aus und es gibt somit kein heisses Wasser mehr.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen