Donnerstag, 13. Oktober 2011

03.10.2011 El paso de 4000m!

Wieder die Sachen einpacken und den vorletzten 4000er in angriff nehmen. Als wir die zweite oder dritte Kurve durchquert haben, sehen wir ein Dorf unterhalb der Strasse. "Ach, das ist Kishuara!" wie wir erst jetzt bemerken. Wir hätten nur zwei, drei Kilometer weiterfahren müssen und wir wären in Kishuara gewesen. Aber dies hätte auch bedeutet, dass wir heute wieder zwei, drei hundert Höhenmeter zuzätzlich hinauf radeln hätten müssen, so sind wir froh, nicht dort unten gezeltet zu haben.
Wieder kommen uns Baumaschinen entgegen, die uns regelrecht im Staub stehen lassen. Nach etwa weiteren 10km kommen wir auf dem Pass an. Seicht neigt sich die Strasse, aber von einer Abfahrt kann keine Rede sein. So rollen wir, mit leichtem Treten Abancay entgegen. Es dauert 10 weitere Kilometer, bis das Rad von selbst rollt. Nun kann man auch im Tal immer mal wieder Abancay sehen. Schade ist auch, dass wir jetzt schon wissen, dass es noch mal bis auf 2000m runter geht, Abancay aber auf 2500müM liegt. Die Abfahrt will und will kein Ende nehmen.
An einem Stand, an dem es gebratenes Schweinefleisch mit Mais und Salat gibt halten wir an.
Nach dem opulenten Mahl rollen wir weiter in Richtung Fluss, den es zu überqueren gilt. Als uns ein Reiseradler entgegen kommt halten wir an. Nach kurzem Plausch geht es weiter, bis wir endlich die Brücke überqueren und den letzten Anstieg des Tages angehen.
In Abancay finden wir ein sehr gemühtliches Hostel und planen einen Tag pause ein. Mit einer Pizza wird der Tag abgerundet.

Die fast endlose Abfahrt, im Hintergrund Abancay





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