Samstag, 18. Juni 2011

Ismael. 11.06.2011

Nach einem kleinem Frühstück geht die Strecke weiter über leichte Hügel auf einer nicht stark befahrenen Straße. Relativ schnell kommen wir in Neiva an. Dort wollen wir vor dem Mittagessen ein Hotel finden. Wir sind allerdings zu geizig für die Drecklöcher dort Geld auszugeben. Alles in allem gefällt uns die Stadt nicht und wir fahren weiter. Völlig ausgehungert retten wir uns in ein (gutes!) Restaurant und geben dort das Geld aus. Nach dem besten Steak seit langen halten wir ausschau nach einem Hotel, denn wir sind richtig fertig von der erfolglosen Hotelsuche in Neiva. In dem nächsten Hotel an dem wir anfragen, kann man das Zimmer leider nur für 4 h mieten, also fahren wir weiter. An der Straße wollen wir gerade einen Mann nach einem Hotel fragen, da läd er uns schon ein, bei Ihm im Garten zu zelten.
Ismael wirft alle seine Pläne für diesen Tag über Bord und nimmt uns als seine Gäste auf. Er ist 42 und wohnt mit seiner Mutter und mind. 3 seiner Geschwister auf einer netten Finca. Wir gehen mit Ihm an einer super schönen Stelle im Fluss schwimmen und er gibt Natzky sein letztes Hänchenbein ab. Ausserdem reicht er Käse mit Honig und eine Suppe. Wir haben im Gegenzug unsere Kakteensüßigkeiten aus der Tatacoawüste angeboten. Es war schön, mit der etwas nett durchgeknallten Familie den Abend auf der Veranda zu verbringen.

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