Freitag, 17. Juni 2011

Adios Bogotá! 06.06.2011

Nach der großen Pause brauchen wir etwas länger um unsere Sachen zu packen und dann müssen wir uns noch von den Hunden und Angelica verabschieden, was uns nicht leicht fällt. Aber um acht sitzen wir dann doch auf unseren Rädern. Die Ausfahrt aus Bogotá ist ganz leicht. Einmal rechts, links, rechts und dann immer geradeaus. Um 10 h kommen wir am Restaurant von Claudios Bruder vorbei. Angelica wollte, dass wir die Nacht dort bleiben, weil die Straße an Sonn- und Feiertagen ab einer bestimmten Uhrzeit Stadtauswärts gesperrt wird. Wir fragen an den Polizeiposten, ab wann sie die Straße schließen. Heute erst ab 14 h. Toll, dann haben wir noch Zeit. Kurz vor zwei beginnt dann doch ein Wettlauf mit der Zeit. Wir ahnen, was es bedeutet, wenn die Straße gesperrt wird, denn immer mehr BMWs, Audis, VWs und auch ein paar dicke Amerikanische Autos kommen uns entgegen und müssen den anderen zeigen was sie können. Die High Society Bogotás kommt aus dem Wochenendurlaub zurück. Und zu allem übel werden wir kurz aufgehalten, weil wir nach ca. 2500 km unseren ersten (!) platten haben. Um kurz nach 14 h sehen wir ein Schild, das zu einem Hotel führt. Wir folgen den Wegweisern steil bergauf. Völlig abgekämpft kommen wir oben an und können es kaum glauben, dass das halb angemalte Haus, das Hotel sein soll. Egal, wir fragen ob wir dort campen dürfen und den Pool benutzen dürfen. Für ca. 10 Euro dürfen wir, noch weiter oben, aber mit einer super Aussicht zelten. Für 10 Euro bekommt man in Kolumbien eigentlich ein super Zimmer mit eigenem Bad, aber wir sind bereit den Preis zu zahlen, denn wir wollen in den Pool. Leider (oder zum Glück) kommt heraus, das der Chef 10 Euro pro Person haben möchte. Das ist die Höhe, so viel haben wir noch nicht einmal für ein Hotel ausgegeben. Wir schwingen uns auf unsere Räder und verlassen die teure Baracke und fahren ein Stück weiter und landen in einer schönen Anlage mit einem riesen Pool und freundlichen Leuten, die uns kostenlos zelten lassen. 













Heute sind wir nicht die einzigen Radfahrer!










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