Freitag, 28. Oktober 2011
19.10.2011 Esperando a unas pizzas.
Am Morgen geht es mir mal wieder nicht
so gut. Ich kämpfe mich aus dem Zelt und dann aufs Fahrrad. Gleich
nach verlassen des Zeltplatzes kommt uns ein Radler entgegen, er hält
aber nicht an. Und 2 Minuten später treffen wir auf Rosmarie aus der
Schweiz, die gerade Ihren Zeltplatz verlässt. Verrückt, so haben
wir in nur wenigen Kilometern von einander entfernt gezeltet.
Rosmarie flippt fasst aus, als sie auf unsere zwei Schweizer Freunde
trifft. Endlich mal wieder Schweitzer Deutsch sprechen. Sie ist schon
ein halbes Jahr unterwegs und hat fast noch niemanden getroffen.
Heute darf ich fast ohne dafür kämpfen zu müssen, bei Natzky im
Windschatten fahren. Und so kommen wir gegen 16 Uhr in Juliaca an.
Wir haben gehört, dass es eine schöne Stadt sein soll, doch von uns
kann sich keiner mit Juliaca anfreunden. Wir hatten noch nie solche
Schwierigkeiten ein Zimmer zu finden. Letztendlich haben wir dann
eins, aber heißes Wasser gibt es nur morgens. (Das hätte man nun
wirklich dazu sagen können.) Eigentlich wollte ich nur noch
schlafen, doch Natzky überredet mich dann doch mit Pizza essen zu
kommen. Eine Stunde nach der Bestellung taucht plötzlich irgendwo
her der Pizzariachef auf und teilt uns mit, dass der Teig für unsere
Pizzen erst in 10 Minuten eintrifft. Nach weiteren 20 Minuten
verlassen wir dann das Lokal. Die Mädels, die unsere Bestellung
aufgenommen haben, waren wirklich zu nichts in der Lage. Die Pizza im
Nachbarlokal kam dann zum Glück relativ schnell und wir konnten
endlich ins Bett.
18.10.2011 Altiplano
Am nächsten Tag besteigen wir zuerst den angeblich kleinsten Vulkan der Welt. Roman gehts etwas
besser. Jetzt häng ich hinterher. Wahrscheinlich die Höhe. Wir
fahren bis zum Pass, zum Glück ist es nicht so steil, so dass wir
relativ gut voran kommen. Dann geht es wieder sanft runter. Wir
genießen die Abfahrt in vollen Zügen. Im Altiplano angekommen
müssen wir mal wieder gegen den Wind kämpfen. In Reih und Glied
fahren wir bis wir in Ayavirí ankommen. Dort essen wir erst mal
ordentlich zu Mittag. Danach kaufen wir fürs Abendbrot ein und
fahren noch ein paar wenige Kilometer. Auf einer Wiese hinter ein
paar Häusern finden wir einen tollen Zeltplatz mit einer genialen
Aussicht. Wir lassen den Abend mit Bruscetta , Oliven und etwas Wein
ausklingen.
17.10.2011 Aguas Calientes
Unser Tagesziel für Heute sind die
heißen Quellen von Aguas Calientes. Auch Roman möchte gerne dort
ankommen, obwohl es ihm gar nicht gut geht. So fahren wir, mit vielen
Pausen, was auch mir sehr gut gefällt. Denn am Vortag sind wir ganz
schön los geheizt. Eliane muss uns fasst die ganze Zeit Windschatten
spenden. Kurz vorm Ziel müssen wir alle nochmal richtig kämpfen.
Der Anstieg auf den letzten Pass hat schon begonnen. Umso mehr freuen
wir uns, als wir endlich im heißen Wasser unsere Muskeln ausruhen
können.
16.10.2011 Dia de la boda.
Wir wollten uns eigentlich schon einen
Tag früher auf den Weg machen. Doch da haben wir uns noch nicht nach
weiterfahren gefühlt. Also haben wir noch ein bisschen Geburtstag
gefeiert mit Eliane einer Radlerkollegin aus der Schweiz. Im Hostel
sind wir mittlerweile ca. 10 Radler und in einem anderen Hostel in
Cusco ist auch noch ne Gruppe von 4 Radlern abgestiegen. Am Abend
kommen sie zu uns und machen Musik. Später wird Musik auf der
Strasse gemacht. Ein schöner Abschluss für Cusco.
Am Morgen machen wir uns tatsächlich
auf den Weg. Nach einem ausgedehnten Frühstück, rollen wir zu viert
(Eliane und Roman aus der Schweiz begleiten uns) aus Cusco raus. Es
ist herrlich wir müssen kaum treten und kommen richtig schnell
vorwärts. Irgendwann gibt es dann doch ein paar Steigungen. Die
Strecke bleibt abwechslungsreich mit einer tollen Landschaft. Neben
der Strasse verlaufen die Bahnschienen. Wir wollten eigentlich die
Strecke bis Puno mit dem Bus oder der Bahn abkürzen. Die Bahn war
uns allerdings mit 220 US Dollar pro Person zu teuer und vom Bus
wurde uns abgeraten, weil die Strecke Landschaftlich sehr schön ist.
Donnerstag, 13. Oktober 2011
11.10.2011 Machu Picchu
Um drei Uhr klingelt der Wecker, um vier Uhr gehen wir los und um 4:30 Uhr stehen wir vor einer verschlossenen Brücke. Es gibt schon Leute die vor uns da sind. Der Aufstieg nach Machu Picchu soll etwa zwei Stunden dauern und um sechs Uhr macht das Museum auf. Um 4:45 Uhr öffnet sich das Tor. Nach einer Stunde sind wir oben. Es wartet noch ein Mädchen vor dem Eingang. Nach und nach trudeln die anderen Wanderer ein. Als der Einlass beginnt, sind Doro und ich die Ersten. Wir haben Machu Picchu ganze drei Minuten alleine. Der Andrang hält sich wider meiner Erwartungen in Grenzen. Insgesamt sind jetzt etwa 50 Leute in der Anlage. Es ist schon ein wahnsinnig schöner Ort. Um acht Uhr legt sich allerdings die Begeisterung. Die Busse transportieren nun Ladungen von Menschen hier hoch. Kein wunder, dass die Unesco fordert, dass nur noch 800 Menschen pro Tag hier rein dürfen. Die gesamte Stadt sinkt um einen cm pro Jahr, durch das Getrampel der Touristen.
Schon Mittags ist ein leichter Muskelkater vom Auf und Ab zu spühren. So fleetzen wir auf einer der Terassen rum und trinken Wasser. Doro geht noch hoch zum Sonnentor, während ich die Tourigruppen studiere. Gegen fünf Uhr sind wir wieder in Aguas Calientes und lassen den abend bei einem Glas Wein ausklingen. Die Fensterscheibe ist übrigens immer noch nicht repariert worden.
Schon Mittags ist ein leichter Muskelkater vom Auf und Ab zu spühren. So fleetzen wir auf einer der Terassen rum und trinken Wasser. Doro geht noch hoch zum Sonnentor, während ich die Tourigruppen studiere. Gegen fünf Uhr sind wir wieder in Aguas Calientes und lassen den abend bei einem Glas Wein ausklingen. Die Fensterscheibe ist übrigens immer noch nicht repariert worden.
Auf dem Weg nach Machu Picchu! |
Zapfen, zur Befestigung von Seilen für die Zugbrücke |
Auf den Terrassen wurden Mais und Kartoffeln gesät |
Der Königspalast |
Das Königs Klo |
Hohlkehle aus Vollstein |
Felsen wurden einfach integriert |
Alpaca ißt Schuh |
Hier kannst du sehen wo wir sind:
Sendero a Huayna Picchu, Peru
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