Dienstag, 2. August 2011

Latacunga 25.07. bis 27.07.2011

Gegen acht machen wir uns ein kleines Frühstück aus Keksen und Wasser. Um neun Uhr machen wir uns auf in Richtung Latacunga. Dort wollen wir eine Nacht bleiben und dann weiter nach Banos (Banjos ausgesprochen) fahren. Als erstes wollen wir jedoch zur Lagune "Name leider vergessen". Nach drei Kilometern kommen wir dort an. Nachdem wir schon an so vielen atemberaubenen Orten waren, macht diese Lagune nicht gerade viel her. Da sieht man mal wie verwöhnt wir sind. Nun kommt eine schöne Abfahrt. Wir lassen den Cotopaxi hinter uns und rollen auf Sandstrasse bergab. Alles was wir uns gestern an Höhenmertern erarbeitet haben können wir nun vollends geniessen. Fast wär ich am Museum vorbeigerauscht, hätte mich Doro nicht zurückgepfiffen. Leider hat es noch nicht auf. So nutzen wir die Toiletten und trinken eine heisse Schokolade und essen je zwei Käseempanadas. Dann fahren wir weiter Richtung Parkausgang. Nochmals kommen ein paar Steigungen, doch die sind nicht der Rede wert. Nun sind wir auf den Dirt-Road-Geschmack gekommen und fahren nicht auf der Panamerikana nach Latacunga, sondern versuchen eine Sandstrasse, die laut Karte parallel zur Panamerikana verlaufen soll.

Zur Mittagszeit kommen wir in einen Ort und wir bestellen uns dort ein Almuerzo. Dieses ist noch billiger als sonst. Wir fahren weiter auf teilweise Sand, dann Asphalt. Aufeinmal sind wir in Latacunga. Nicht nur das wir kaum Verkehr auf der Strasse hatten, es war auch noch kürzer.
Eigendlich wollten wir hier für eine Nacht bleiben, Doros Magen hat allerdings anderes vor. Doro hat sich eine Art Magendarmgrippe zugezogen und so ist es unmöglich weiterzufahren. Kurze Gedanken an ein Dixiklo auf Rädern werden wieder verworfen.
Als es am nächsten Tag noch schlimmer wird, suchen wir einen Arzt auf. Die Hotelfrau hat einen Termin gemacht. Immerhin handelt es sich nicht um einen Virus. Der Doktor schreibt etwas auf einen Zettel, gibt ihn mir und sagt mir, dass ich diese Sachen unten in der Apotheke bekomme.
Nachdem ich mit den Dingen wieder oben im Behandlungszimmer bin, spritz er Doro zwei Substanzen davon in den Hintern.
"Das macht zehn Dollar.", sagt der Arzt. In der Tüte aus der Apotheke sind noch zwei Fläschchen mit nem Saft. Den soll sie trinken und sonst nichts zu sich nehmen.
Während ich mir mit Süssigkeiten und Hotdogs den Magen voll schlage, liegt die arme Doro da und schläft.

Am 27.07. ging es Doro schon viel besser. So gingen wir zum Busbahnhof und nahmen den Bus zur Laguna Quilotoa. Nach zwei Stunden Fahrt sind wir da. Als erste muß man durch eine Felsspalte gehen und wenn man um die Ecke kommt, taucht aufeinmal die Lagune auf. Ein tolles Bild. Aber seht selbst.
Nach etwa zwei Stunden nehmen wir den Bus zurück. Morgen soll es auch weiter in Richtung Banos gehen.






Laguna "Namevergessen"


Lagunga Quilotoa




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